Sicherlich ist vielen in den letzten Tagen und Wochen die Berichterstattung rund um die Geflügelpest aufgefallen.

Auch der 36. Internationale TaubenMarkt & DBA 2025 konnten ausschließlich ohne Tauben stattfinden. In den Niederlanden wurden Taubenausstellungen sogar komplett untersagt.

 

Leider kursieren auch viele Falschinformationen zu diesem Thema im Internet und an vielen Stellen wird Panik geschürt, die nicht notwendig ist. Erfreulicherweise hat das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) nun mit einer Pressemitteilung hierauf reagiert.

 

Für uns und unsere Messe kam diese Mitteilung leider zu spät, daher ist es uns wichtig, noch einmal zu betonen, dass das Veterinäramt in Kassel und die zuständigen Behörden zum Entscheidungszeitpunkt vor zweieinhalb Wochen keine andere Möglichkeit hatte, als die Entscheidung so zu fällen, wie sie letztlich getroffen wurde.

 

Für die Zukunft ist die Mitteilung jedoch sehr wichtig und gibt Anlass zur Hoffnung, dass wir künftig mit besseren Entscheidungen im Sinne unseres Hobbies rechnen können.

 

Hier finden Sie den Wortlaut der Pressemitteilung, die vollständige Meldung finden Sie außerdem auf der Website des BMLEH:

 

Geflügelpest: Tauben tragen nicht zur Ausbreitung der Seuche bei

 

Aufgrund der aktuellen Berichterstattung zum Thema Geflügelpest bei Tauben weist das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) darauf hin, dass nach derzeitigem wissenschaftlichen Erkenntnisstand des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) Tauben bei der Weiterverbreitung des Geflügelpest-Virus (H5N1) nicht relevant sind.

Nach wissenschaftlicher Einschätzung der Experten des FLI, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, gibt es keine Hinweise darauf, dass Tauben zur Aufrechterhaltung oder Ausbreitung des Infektionsgeschehens beitragen. Obwohl auch Tauben grundsätzlich für das Virus empfänglich sind, treten Infektionen nur in sehr seltenen Einzelfällen auf. Zudem weisen selbst die Ausscheidungen infizierter Tauben nur sehr geringe Mengen des Erregers auf, was eine Weiterverbreitung und Übertragung des Virus sehr unwahrscheinlich macht. Tauben gelten daher epidemiologisch als sogenannte „Sackgassenwirte“, da die niedrige Viruslast und die fehlende effiziente Ausscheidung eine Weiterverbreitung des Virus verhindern.

Das BMLEH wird das Ausbruchsgeschehen in Deutschland weiterhin sehr genau beobachten und steht hierzu in engem Austausch mit den für Tierseuchenbekämpfung zuständigen Bundesländern, um die Ausbreitung der Geflügelpest einzudämmen und die Tiergesundheit in Deutschland zu sichern. Das FLI leistet dabei zentrale wissenschaftliche Unterstützung – beispielweise untersucht und bestätigt es die Laborproben der Länder und berät diese mit seiner fachlichen Expertise.

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