Das Zentrum des RegV 451 liegt in Südhessen und hat Ausläufer im Nordosten nach Bayern und im Süden nach Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Die Ausdehnung beträgt von Ost nach West etwa 90 km und von Nord nach Süd zirka 75 km. Im Reisejahr 2022 waren insgesamt 529 Mitglieder gemeldet. Damit gehört der RegV 451 in Bezug auf Fläche und Mitgliederzahl zu den größeren Regionalverbänden im Verbandsgebiet. Die insgesamt zehn Reisevereinigungen haben zwei Gruppen gebildet, die zusätzliche Gruppen-Meisterschaften ausfliegen. Die einheitliche Reiserichtung war unverändert der Südwesten mit dem Endflug ab Châteauroux. Zum ersten RegV-Flug brachten 170 Schläge insgesamt 4.098 Tauben an den Start. Beim Endflug waren es noch 73 Schläge mit 1.028 Tauben. Insgesamt wurden acht Regionalflüge für alte und ein Regionalflug für junge Tauben durchgeführt. Die RegV-Meisterschaft wurde mit den fünf besten Tauben auf den fünf RegV-Flügen ab 400 km mittlerer Entfernung ausgeflogen. Damit waren 25 Preise möglich. Am Saisonende konnte nur die SG Merschroth, Zickler und Bauer die volle Preiszahl erreichen. Die Zweit- und Drittplatzierten kamen auf jeweils 24 Preise. Erfreulich war im Reisejahr 2022 auch, dass sich die Meister fast über das gesamte RegV-Gebiet verteilten. Die erst- und zweitplatzierten Sportfreunde liegen beispielsweise 45 km Luftlinie auseinander. Der Vorstand des RegV bedankt sich ausdrücklich beim Vorstand der RV Bergstraße, der es während der RV-Ausstellung ermöglicht hat, die Siegerehrung des Regionalverbandes in einem würdigen Rahmen durchzuführen.
1. RegV-Meister intern
SG Merschroth, Zickler und Bauer, RV Darmstadt
Der Schlagbericht über die SG Merschroth, Zickler und Bauer war für mich als Berichterstatter mit einer besonderen Vorfreude verbunden, konnte ich doch unter dem Vorwand eines breiten Leserinteresses dem stärksten Konkurrenten in meinem direkten Umfeld endlich einmal alle Fragen stellen, die man sich ansonsten nicht zu stellen traut. Ich war deshalb sehr gespannt, was ich hier auch für mich Neues erfahren würde.
Sportfreund Klaus Merschroth kann als Kopf und Macher der Schlaggemeinschaft bezeichnet werden. Heinz Zickler kam in den 1990er-Jahren als Schlagpartner dazu und ist heute aufgrund seines Alters nicht mehr in das Tagesgeschäft eingebunden. Er ist gerne noch Beobachter, wenn die Tauben von den Distanzflügen zurückkommen. Der Juniorpartner Peter Bauer ist seit 2015 SG-Mitglied, weil er wegen Nachbarschaftsstreitigkeiten an seinem Wohnort selbst keine Tauben mehr halten konnte. Es handelt sich bei Sportfreund Bauer um einen engagierten Sportfreund, der auch jederzeit bereit ist, in der RV-Gemeinschaft Arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Da sich seine Wohn- und Arbeitsstätte in einiger Entfernung zur Schlaganlage der SG befinden, ist er zwangsläufig nicht täglich auf den Schlägen zu finden. Damit liegt der Hauptanteil der anfallenden Arbeiten bei Klaus Merschroth, auf dessen großem und ehemals landwirtschaftlich genutzten Anwesen am Rande des Pfungstädter Ortsteils Hahn sich das Wohnhaus und die Taubenschläge befinden. Er war viel Jahre Inhaber eines Autohauses im nahe gelegenen Gernsheim. Nachdem jetzt die Nachfolge geregelt wurde, hat er seit einem Jahr auch mehr Zeit für das Taubenhobby. Einziger Unterschied für die Tauben ist nach seiner Aussage die Tatsache, dass sie jetzt morgens und abends am Haus trainiert werden.
Man spürt bei einem Besuch sofort, dass es sich bei der Familie Merschroth um eine sehr tierliebe Familie handelt. Neben den Taubenschlägen befinden sich Pferde und sogar ein Muli in Stallungen und auf Koppeln rund um das Wohnhaus, bei dem drei Hunde der verschiedenen Familienangehörigen stets nach dem Rechten sehen. Ehefrau Dr. Sabine Förster-Merschroth ist Tierärztin und hat ihre Praxisräume ebenfalls auf dem Grundstück. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit besteht in der Betreuung und Behandlung von Brieftaubenbeständen. Das führt dazu, dass man bei Besuchen häufig auf Sportfreunde aus dem näheren und weiteren Umkreis trifft.
Die Anfänge
Sportfreund Merschroth ist seit 1973 im Brieftaubenhobby aktiv. Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Laufbahn als Brieftaubenzüchter hat auch bei ihm der Zufall Pate gestanden: In den 1980er-Jahren ist eine seiner Tauben als Zuflieger bei Sportfreund Edgar Peter im oberfränkischen Strullendorf eingekehrt und aus diesem Kontakt ist eine jahrzehntelange Sportfreundschaft entstanden. Gleich im Jahr des Zufluges sind sieben Herbstjunge aus den Reisetauben von Strullendorf nach Hahn umgesiedelt. Im Folgejahr wurden nochmal 30 Eier von den Witwern geholt und damit der Grundstein für einen langanhaltenden Leistungsschub gelegt.
Klaus Merschroth bezeichnet Edgar Peter heute als seinen großen Lehrmeister, dessen Lehren und Erkenntnisse er noch immer beherzigt. Der Stamm der Edgar Peter-Tauben war seinerzeit aus Tieren der Abstammung Desmet Matthys und Horemans aufgebaut.
Stammaufbau und Zuchtwege
Bei Neueinführungen von Tauben legen die Sportfreunde keinen Wert auf wohlklingende Namen. Man ist eher darauf bedacht, sich bei absoluten Leistungsschlägen zu verstärken, die über Generationen Spitzentauben hervorgebracht haben. Zwischenzeitlich sind jahrzehntelange Freundschaften entstanden, auf deren Grundlage auch regelmäßig Tauben getauscht werden. Hier werden in erster Linie die Sportfreunde Harry Henning aus der RV Werratal Landeck und Karl-Heinz Dellwo aus der RV Trier genannt. Persönliche Bekanntschaften, Sympathien und Vertrauen sind für Sportfreund Merschroth wichtige Voraussetzungen bei allen Neueinführungen.
Die bevorzugte Zuchtmethode ist die Kreuzungszucht nach der bewährten Formel „gut an gut“. Wie auf vielen Spitzenschlägen haben die Tauben aus dem eigenen Leistungsstamm auch bei der SG einen hohen Stellenwert. Sie genießen auch in der Zucht einen Vertrauensvorschuss. So werden alljährlich im Herbst vier bis sechs Junge aus den Leistungsträgern des abgelaufenen Reisejahres gezüchtet und – sofern sie gelungen sind – in den Zuchtbestand integriert. Grundsätzlich wird auf Äußerlichkeiten bei den Zuchttauben keinen Wert gelegt. Ein wichtiges Kriterium bei der Zusammenstellung der Zuchtpaare ist allerdings die Farbe des Flügel-Untergefieders, wobei am liebsten Tauben mit hellem und dunklem Untergefieder kombiniert werden. In Bezug auf die Augenfarbe wird lediglich darauf geachtet, dass keine Tauben mit hellen Glasaugen miteinander verpaart werden. Die Auslese erfolgt ausschließlich nach Leistung: Bei den Reisetauben nach der eigenen Reiseleistung, bei den Zuchttauben nach der Leistung ihrer Nachkommen.
Die Schlaganlage
Bei der Schlaganlage handelt es sich um einen ehemaligen Baucontainer, der im Jahr 1982 auf alte Telegrafenmaste gehoben und dort montiert wurden. Im Laufe der Jahre hat er eine neue Holzverschalung bekommen. Außerdem wurde eine zusätzliche, nach hinten ansteigende Dachfläche auf das ursprüngliche Kuppeldach des Baucontainers aufgesetzt.
Die Luftzufuhr erfolgt im Wesentlichen von der Vorderseite. Die verbrauchte Luft kann über einen breiten Schlitz in der Zwischendecke entweichen und wird dann über Öffnungen an den Seiten der Dachfläche abgeführt. Dadurch entstehen im Schlag angenehme Luftverhältnisse ohne Zugluft.
Insgesamt handelt es sich um eine gut funktionierende Schlaganlage ohne jeglichen Luxus. Die Sportfreunde betonen, dass sie keine Reinlichkeitsfanatiker seien und die Schlagböden nur einmal wöchentlich gereinigt würden. Die Anlage beherbergt zum Saisonbeginn etwa 40 Reisepaare, wovon nur die Vögel an den Start gehen. Die Witwen sind mit den 16 Zuchtpaaren in einem weiteren, ebenerdigen Schlag untergebracht.
Ablauf der Reisesaison
Es dürfte in Deutschland einmalig sein, dass Witwerschläge und Tierarztpraxis nur etwa fünf Meter Luftlinie auseinander liegen. Deshalb liegt natürlich die Vermutung nahe, dass die Tiere regelmäßig und intensiv tierärztlich betreut werden. „Ich weiß, dass mir das niemand glaubt, aber wir haben im Reisejahr 2022 die Tauben kein einziges Mal untersuchen lassen.“ Klaus Merschroth ist der Überzeugung, dass er den Tauben aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung selbst ansehen kann, wenn etwas nicht stimmt. Wichtige Kriterien sind für ihn die Kotbeschaffenheit und die Flugfreude am Haus. Wenn dann die Reiseleistungen noch stimmen, gibt es für ihn keinen Grund, die Tiere auf dem ganz kurzen Dienstweg in der Praxis vorzustellen. Die einzige blinde Kur, die er durchführt, erfolgt gegen Trichomonaden nach den ersten Vorflügen des RV-Programms.
Im Gegensatz dazu ist er allerdings ein großer Freund eines umfangreichen Impfschemas. So werden die Reise- und Zuchttauben jährlich gegen Salmonellen und mit dem Kombiimpfstoff gegen Paramyxo-Herpes-Adeno geimpft. Die Impfung der Jungtauben erfolgt gegen Paramyxo-Rota (2 x) und gegen Pocken.
In der Reisesaison gehen nur die Vögel nach der klassischen Witwerschaftsmethode „trocken“ an den Start. Die Weibchen kommen vor der Saison zweimal zum Legen. Die Umstellung auf Witwerschaft erfolgt dann zum letzten Vorflug durch das Abräumen des zweiten Geleges nach siebentägigem Brüten. Sportfreund Merschroth hat von seinem Lehrmeister Edgar Peter gelernt, und auch selbst erfahren, dass durch die zweimalige Eiproduktion die Paarungsfreudigkeit der Weibchen untereinander in der nachfolgenden Reisesaison spürbar abgeschwächt wird.
Zum Saisonbeginn werden nur zwei private Trainingsflüge aus kurzen Distanzen durchgeführt, aber das anschließende RV-Vorprogramm konsequent beschickt. Während der Saison werden die Tauben möglichst ruhig gehalten. Streckentraining und Familientage gibt es daher nicht. Auch werden die Weibchen vor dem Einsetzen nicht gezeigt. Dafür bleiben sie nach dem Flug meist bis zum Auslesen der Uhren zusammen.
Auch die Versorgung halten die Sportfreunde möglichst einfach. Man vertraut seit Jahren den Spinne-Mischungen „Sander Reise leicht“ für die Mahlzeiten am Wochenanfang und „Sandeck Witwer Gold“ zum Wochenende hin. Als Faustregel gilt, dass pro 100 km Entfernung des bevorstehenden Fluges eine Mahlzeit „Witwer Gold“ gefüttert wird. Am Einsatztag kommt „Spinne Sonderklasse D.A.“ in die Rinne. Bei den weiteren Flügen wird an den letzten Tagen Hanf beigemischt. Es wird die gesamte Woche über satt, aber kein Standfutter gefüttert.
An Beigaben erhalten die Tauben dreimal in der Woche eine flüssige Elektrolyt-Lösung der Fa. Dekra. Ebenfalls dreimalig wöchentlich gibt es flüssiges Oregano als Tränkenzusatz. Tollyamin wird wegen des Vitaminzusatzes erst ab 400 km Entfernung und nur zweimal in der Woche eingesetzt. Man möchte auch hier die Tauben ruhig halten und einen zu frühen Einsatz der Schwingenmauser vermeiden. Als weitere einmalig wöchentliche Beigaben werden Hexenbier, Blitzform, Hessechol und Entrobac genannt, wobei alle Zusätze über das Wasser verabreicht werden. Dieser Vorgehensweise liegt die Erfahrung zugrunde, dass unbehandeltes Futter von den Tauben besser aufgenommen wird.
Jungtauben
Für den Eigenbedarf werden etwa 100 Jungtiere gezüchtet, die nach zwei privaten Vorflügen das gesamte RV-Programm abspulen müssen. Damit sie dies mit möglichst vollem Gefieder tun können, werden sie ab dem 21. Juni belichtet. Ansonsten werden sie ohne viel Schnickschnack einfach vom Brettchen gespielt.
Bei der Auslese nach der Saison sind die Sportfreunde bei ihren jungen und jährigen Tauben sehr nachsichtig. Man versucht, alle Tauben in die Reisemannschaft des Folgejahres zu übernehmen, wenn sie sich, unabhängig von der Anzahl der erflogenen Preise, einigermaßen pünktlich zuhause eingefunden haben. Bei den Alttauben liegt die Messlatte dann schon bei sieben bis acht Preisen.
Die aktuellen Leistungstauben
Stammvater der Zuchtkolonie ist der Vogel 04924-14-357, der selbst zweimal „volles Haus“ fliegt und damit zweimal bester Vogel der FG Darmstadt mit drei RVen wird. Er zieht sich wie ein roter Faden durch die Abstammungen der Asse des Schlages und ist Vater und Großvater mehrerer Tauben, die die RegV-Meisterschaft 2022 errungen haben. Der „357“ stammt aus dem Vogel „496“ der SG Schmidt/ Bau aus Steinau und kommt direkt aus deren Leistungstauben, die selbst über Generationen As-Tauben im RegV waren. Die Mutter „773“ ist eine Originale vom Freund Karl-Heinz Dellwo und wurde aus einem Enkel des 1. As-Vogels BRD „1011“ bei Beumer-Sandbothe gezüchtet.
Bester Altvogel der RV mit 13/13 Preisen und 904 As-Punkten wird der blaue Vogel 04924-20-534, der damit Miterringer der RegV- und der RV-Meisterschaft wird. Er stammt aus einem Vogel aus dem Schlag von Walter Seltsam aus der RV Sulzfeld mit der Ringnummer „335“. Mutter des „335“ ist die „155“, die bei Walter Seltsam im Reisejahr 2018 insgesamt 13 Preise mit 1.069 As-Punkten erfliegt. Mutter des „534“ ist eine Täubin aus dem Schlag Wolfgang Sander mit der Endnummer „537“, die die „Olympic Blue 147“ und deren Nestbruder „148“ von Dirk de Beer in ihrer Ahnenreihe hat.
Ebenfalls 13/13 Preise erringt der Vogel 04924-20-496 und wird mit 753 As-Punkten 2. bester Vogel der RV. Er kommt aus einem Sohn des bereits erwähnten Stammvogels „357“ mit der „314“. Die „314“ wurde aus zwei Originalen von Walter Seltsam gezüchtet, die 2018 jeweils 13/13 Preise erflogen haben.
Der fahle Vogel 04924-19-1040 erflog 13/12 Preise mit 705 As-Punkten und wird damit 3. bester Vogel der RV. Auch er stammt aus dem bereits erwähnten Stammvogel „357“. Gepaart war dieser an eine Täubin von Walter Seltsam mit der Endnummer „399“, die aus einem Enkel des „Harry“ von Jan Hooymans und der „340“ von Walter Niebecker aus dessen Roeper-Vandenabeele-Tauben gezüchtet wurde.
Als letzter in der Reise der Spitzenflieger soll der Vogel 04924-17-835 vorgestellt wurden, der 13/12 Preise und 629 As-Punkte zu den Meisterschaften 2022 beigetragen hat. Sein Vater ist der Dellwo-Vogel „720“, der aus einem Sohn der „Golden Lady“ der SG Mattis gezüchtet wurde. Mutter des „835“ ist die Schmidt-Bau-Täubin „642“, die direkt aus deren Leistungstauben kommt und bei der SG in Pfungstadt-Hahn bereits mehrere As-Tauben gebracht hat.
Die Aufzählung von Klassetauben des Reisejahres 2022 könnte noch weiter fortgeführt werden, fliegen doch von anfangs gesetzten 34 Tauben insgesamt 10 Tauben zweistellige Preiszahlen.
Perspektive
Die Sportfreunde Merschroth, Zickler und Bauer haben einen über viele Jahre bewährten Weg gefunden, wie sie das Taubenhobby auf einfache und bodenständige Weise erfolgreich betreiben können. Dabei lassen sie sich nicht aus der Ruhe bringen und rennen auch keinen Modeerscheinungen hinterher. „Unsere Tauben fliegen gut und sind leicht zu führen. Ich vertraue ihrer Qualität. Deshalb will ich auch keine anderen mehr“, so Klaus Merschroth. Ihm geht es zukünftig vor allem darum, den Taubenstamm weiter zu festigen und mit gelegentlichen Neueinführungen auf dem seit Jahren hohen Leistungsniveau zu halten. Wer ihn kennt, weiß, dass ihm dies gelingen wird.
2. RegV-Meister intern
Eugen Schnarr, RV Aschaffenburg
Bei Eugen Schnarr handelt es sich um einen umtriebigen Sportfreund, der sich immer auf der Suche nach den noch besseren Tauben befindet und sich über Jahrzehnte hin ein Netzwerk an Kontakten zu nationalen und internationalen Top-Schlägen aufgebaut hat.
Seine Anfänge in unserem Brieftaubenhobby gehen auf das Jahr 1968 zurück, nachdem er sich bereits im Kindesalter über Ziertauben mit dem „Taubenvirus infiziert“ hatte. Als markantes Ereignis auf dem Weg zum Erfolg nennt er die Bekanntschaft mit Piet de Weerd im Jahr 1987, zu dem er bis zu seinem Tod einen sehr intensiven Kontakt gepflegt und viel von seinen Erkenntnissen, aber auch von seiner Unterstützung profitiert hat. Heute besteht noch Kontakt zu dessen Sohn und Tierarzt Henk de Weerd, von dessen Produkten zur Gesunderhaltung er absolut überzeugt ist.
Sportfreund Schnarr erinnert sich, dass in seinem Anfangsjahr 1968 die RV Aschaffenburg 226 aktive Mitglieder vorweisen konnte. Im Reisejahr 2022 waren es zum Saisonbeginn noch 25.
Beruflich hat Eugen Schnarr über Jahrzehnte ein traditionsreiches Familienunternehmen zur Oberflächenveredelung von Bauteilen geleitet, welches ihren Sitz im unterfränkischen Mainaschaff hat. Nachdem er das Unternehmen nun an die nachfolgende Generation übertragen hat, bleibt ihm künftig noch mehr Zeit für sein Brieftaubenhobby. Die räumliche Nähe zum Unternehmen besteht für ihn weiter, da sich die Schlaganlage in luftiger Höhe auf einem Teil der Werkshallen befindet.
Die Herkunft der Tauben
Eugen Schnarr ist ein profunder Kenner früherer und aktueller Leistungsfamilien und Taubenstämme. Auf dieser Grundlage lassen sich mit ihm sehr interessante Gespräche führen. Er kennt ihren Ursprung und weiß, wie die namhaften Sportfreunde im In- und Ausland teilweise oft von nur wenigen Neueinführungen profitiert haben. Es ist schon überraschend, wie viele überragende Einzeltiere oder Taubenfamilien gleichen Ursprungs sind und sich nach Jahrzehnten auch heute noch in den aktuellen Leistungslinien wiederfinden. Wenn er auf die Herkunft seiner Zuchttauben verweist und Namen wie Prange, Schellens, Janssen, Koopman und Heinz Meier fallen, dann kann er belegen, dass diese Taubenstämme die gleichen Wurzeln haben. Diese liegen auch heute noch sehr oft in Arendonk bei den Gebrüdern Janssen. Deshalb sind auch seine Zuchttauben im Grunde genommen alle miteinander verwandt, weil sie die gleichen Wurzeln haben und auf die gleichen Basistauben zurückgehen.
Diese bewährte Zuchtbasis wird von ihm erhalten und durch gelegentliche Neueinführungen auf hohem Niveau gefestigt. Tauben, die über Generationen hervorragende Leistungen gebracht haben, sind für ihn ein Garant dafür, dass diese in der Zucht auch weiterhin Asse bringen werden.
Bei der Verpaarung wird auf Äußerlichkeiten keinen Wert gelegt. Sportfreund Schnarr sieht gerne ein ausdrucksstarkes Auge. Dies ist für ihn aber letztendlich kein Kriterium bei der Verpaarung. Er hat großes Vertrauen in seinen eigenen Leistungsstamm. Es kommt deshalb auch hin und wieder vor, dass er eine Reisetaube aus der Mannschaft nimmt, weil sie nicht die erwartete Leistung gebracht hat, aber ihr anschließend in der Zucht noch eine Chance gibt. Voraussetzung ist allerdings, dass sie ihm gefällt und aus einer über mehrere Generationen leistungsstarken Familie kommt. Er hat hier schon die eine oder andere positive Überraschung erlebt, wobei man natürlich hieraus keine Regel ableiten darf.
Die Topper des Reisejahres 2022
Fahnenträgerin der Reisemannschaft war die Täubin 05031-20-1, die 1. As-Weibchen in der RV, 2. As-Weibchen im RegV und 28. As-Weibchen auf Bundesebene wurde. Im RegV flog sie 5/5 Preise mit 455 As-Punkten. Sie stammt väterlicherseits aus dem „7074 Big Shot“, der wiederum ein Sohn aus dem Stammvogel „697 Olympic Shot“ ist. „Olympic Shot“ flog u.a. 4 x 1. Konkurs und war Olympiataube in Polen 2011. In dessen Abstammung finden sich eine ganze Reihe von bekannten Vererbern, wie z.B. das „Royal Pair“ von Leo von Rijn oder den „Figo“ von A. u. H. Reynaert. Mutter der „1“ ist die „7282 Ruffian“, die 3 x 1. Konkurs flog und 1. As-Taube des Monats Mai 2018 der Zeitschrift „Brieftaubensport International“ wurde. Sie weist in ihrer Ahnenreihe väterlicherseits Stammtauben von De Ceuninck aus der „Ringlosen“-Linie von Prange auf. Mütterlicherseits ist u.a. der „Olympic Shot“ und der „Gus“ von de Beer zu finden.
As-Weibchen in der RV und 7. As-Weibchen des RegV wird die Täubin 05031-20-60. Sie kommt aus dem „7307 Sulu“, der ebenfalls auf Stammtauben von De Ceuninck aus den Basistauben von Günter Prange zurückgeht. Auch in der Abstammung der Mutter „8280 Danedream“ finden sich De Ceuninck-Tauben, die zum Teil in Inzucht auf den „Ringlosen“ gezüchtet wurden.
Bestes Weibchen in der RV mit 13/12 Preisen und 814 As-Punkten wurde die sechsjährige Täubin 05031-16-6273. Sie ist eine Tochter des bereits erwähnten „697 Olympic Shot“. Dieser war an die „4332 Alba“ gepaart, die aus Schellens-Tauben von Heinz Meier aus der Linie des „Bruder Nationaal 1“ von Schellens und aus Inzuchttieren auf dem „Maes 1“ von Louis Deleus kommt.
Letzte in der Aufzählung der Reiseasse 2022 ist das 2. beste jährige Weibchen der RV mit der Ringnummer 05031-21-1183, die 10 Preise und 688 As-Punkte erflog. Sie kann bereits je einen 1. Konkurs im RegV und in der RegV-Gruppe vorweisen. Sie wurde aus dem Vogel „2 Seigneur“ gezüchtet, der ebenfalls ein Sohn des „Big Shot 7074“ mit der „7282 Ruffian“ ist. Mutter der „1183“ ist die „6420 Mustang Sally“, die auf Inzuchttauben aus dem „Maes 1“ von Louis Deleus“ und auf den „Gus“ von De Beer zurückgeht.
Der Ablauf der Alttaubensaison
Die Reisetauben werden von Januar bis Mitte April, also auch während der Anpaarungszeit, ausschließlich mit der leichten „Fitness“-Mischung von Mifuma gefüttert. Im Rahmen der totalen Witwerschaft gehen anfangs etwa 50 Vögel und 50 Weibchen „trocken“ an den Start.
Die erste Anpaarung erfolgt um den 10. März, wobei die Paare nach fünftägigem Brüten wieder getrennt werden. Zum 10. April hin werden die Tauben erneut verpaart und ebenfalls nach einer Brutzeit von 5 Tagen wieder getrennt und damit auf Witwerschaft umgestellt. Beim Treiben auf das zweite Gelege erfolgt ein intensives Streckentraining mit etwa 10 Trainingsflügen bis 30 km, an das sich das RV-Programm anschließt. Von weiteren privaten Trainingsflügen unter der Woche ist Sportfreund Schnarr mittlerweile abgekommen. Auch sogenannte Familientage werden nicht durchgeführt. Am Einsatztag werden die Partner etwa für fünf Minuten gezeigt und dann eingekorbt. Nach der Rückkehr werden sie dann in ihren Zellen eingesperrt und nach etwa drei bis vier Stunden wieder getrennt.
Nach fünf bis sechs Flügen dürfen die Paare auch mal über Nacht zusammenbleiben, um die Bindung untereinander wieder zu intensivieren. Eugen Schnarr ist es wichtig, dass während der Saison keine Auslese erfolgt. Das bedeutet, dass Tauben, die nicht mehr an der Reise teilnehmen, weiterhin im Bestand bleiben. Gerade bei den Reisevögeln gibt es Hierarchien und Rivalitäten der Tiere untereinander, die er möglichst nicht stören möchte. Die Reisetauben erhalten zweimal täglich Freiflug. Ab 300 km Entfernung wird dieser auf ein tägliches Morgentraining reduziert. Sportfreund Schnarr glaubt an die Qualität der Einzeltaube und misst dem Thema Versorgungsoptimierung keine allzu große Bedeutung bei. Es ist ganz sicher kein Thema, das ihm Kopfzerbrechen bereitet. Deshalb ist die Versorgung recht einfach, und einmal bewährtes wird über Jahre hinaus beibehalten.
Auch die Fütterung der Reisemannschaft ist unkompliziert: Anfang und Ende der Woche wird „Power Mix“ von Mifuma gereicht, während in der Wochenmitte Mifuma „Grand Prix“ in die Rinne kommt. Für ein beschleunigtes Hereinkommen nach dem Training erhalten die Flieger eine kleine Portion Hanf. Zur Gesunderhaltung und Formsteigerung vertraut Sportfreund Schnarr den Produkten von Henk de Weerd, die in Abstimmung mit ihm eingesetzt werden. Ein regelmäßiger Gesundheitscheck erfolgt nicht. Sportfreund Schnarr vertraut darauf, dass er aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung selbst erkennt, wenn den Tauben etwas fehlt und er reagieren muss. Regelmäßig zum Einsatz kommt bei ihm das aus Elektrolyten, Vitaminen und Aminosäuren bestehende Kombi-Produkt Biolektron, um Regeneration und Formerhalt der Renner zu fördern.
Für die Auslese der Reisetauben nach der Saison gibt es für ihn keine feste Regeln. Hier schaut er im Einzelfall nach dem Gesamteindruck der Taube und nach der Leistungsfamilie, aus der sie stammt. Hieraus kann durchaus ein Vertrauensvorschuss für die nächste Saison entstehen. Die Anzahl der erzielten Preise incl. der Spitzenpreise spielen für ihn nicht die allein entscheidende Rolle.
Die Jungtauben
Da Sportfreund Schnarr seit Jahren auch mit den Jungtauben auf RV- und RegV-Ebene erfolgreich ist, soll an dieser Stelle auch näher auf deren Führung eingegangen werden. Für den Eigenbedarf werden etwa 180 Jungtauben gezüchtet, die nach den üblichen Regeln zunächst verdunkelt und dann belichtet werden. Interessant ist, dass die Frühzucht erstmals im Mai Freiflug erhält. Hierfür sucht sich Sportfreund Schnarr einen Regentag aus, um die Tauben erstmal in Schlagnähe zu halten. Zugute kommt ihm in der Eingewöhnungsphase sicherlich, dass die Schlaganlage auf dem Dach einer Werkshalle für die Tauben weithin sichtbar ist und sich die Jungtauben hier oben ungestört bewegen können. Die Geschlechter werden dann bereits Anfang Juni getrennt und Anfang Juli beginnt das Streckentraining. Hierfür werden acht bis zehn Trainingsflüge aus einer Entfernung von maximal 30 km durchgeführt. Anschließend ist für die Jungtiere das gesamt RV-Programm inclusive des RegV-Flugs zu absolvieren. Leistungsnachweise müssen die Jungtauben dabei nicht erbringen. Sofern sie nicht bummeln, wird ihnen für das Folgejahr ein Platz im Reiseschlag reserviert.
Die Schlaganlage
Die großzügige Schlaganlage befindet sich auf dem Dach einer der Werkshallen des Unternehmens. Sie ist über eine Außentreppe erreichbar, der sich seitlich ein Lastenaufzug für den Transport der Taubenkörbe, Futtersäcke u.ä. anschließt. Hier oben gibt es ein enormes und störungsfreies Platzangebot. Jungtauben und Reiseweibchen werden tagsüber in offenen Volieren gehalten. Über die Frischluftzirkulation muss man sich sicher keine Gedanken machen.
Im Witwerschlag gibt es ein paar Besonderheiten: So werden die Tauben unter der Woche im Vorraum auf Dreieckssitzen gehalten. Durch die Gittertrennwände bleibt ihnen bis zum Einsetzen nur der Blick auf ihre Zellen. Die Witwerschläge sind mit einigen technischen Raffinessen ausgestattet. Sie verfügen beispielsweise über ein Absaugvorrichtung für verbrauchte Luft, die temperaturabhängig und im Tag-/Nachtmodus funktioniert. Sportfreund Schnarr wird durch einen Schlagpfleger unterstützt, der dafür sorgt, dass es auf den Schlägen stets „wie geleckt“ aussieht.
Ausblick
Sportfreund Schnarr verfügt über einen Zuchtbestand aus absoluten Klassetauben, die ihre Wurzeln in den gleichen bewährten Linien und Taubenfamilien haben und aus denen bereits über viele Generationen Nachzuchttiere mit besonderen Reiseleistungen gefallen sind. Diesen Zuchtweg auf der Grundlage eines Vertrauens in die Vererbungsstärke seiner eigenen Tiere wird er konsequent weiterverfolgen. Bei der Vergabe der Meisterschaften auf allen Ebenen ist daher auch weiterhin mit ihm zu rechnen.
Autor: Jürgen Fröhlich
Meisterschaften 2022
Verbandsmeisterschaft auf RegV-Ebene
Rang/ Züchter |
RV |
Preise |
Punkte |
1. Gudz, Yevheniy |
Bürstadt/ Ried |
21 |
1.861,72 |
2. SG Frick u. Frick |
Bürstadt/ Ried |
21 |
1.702,77 |
3. Birk, H. u. O. |
Mainhausen |
21 |
1.329,16 |
Verbands-Jährigenmeisterschaft auf RegV-Ebene
Rang/ Züchter |
RV |
Preise |
Punkte |
1. Sickenberger P., S. u. M. |
Mainhausen |
18 |
1.478,10 |
2. Gudz, Yevheniy |
Bürstadt/ Ried |
18 |
1.419,72 |
3. Salg, Oskar |
Aschaffenburg |
18 |
1.329,16 |
RegV-Meisterschaft intern
Rang/ Züchter |
RV |
Preise |
km |
Punkte |
1. SG Merschroth, Zickler, Bauer |
Darmstadt |
25 |
12.375 |
1.074,43 |
2. Schnarr, Eugen |
Aschaffenburg |
24 |
11.931 |
1.707,43 |
3. Burger, K.H. u. Assefa, N. |
Aschaffenburg |
24 |
11.753 |
1.547,86 |
4. Guz, Yevheniy |
Bürstadt/ Ried |
23 |
11.410 |
1.657,24 |
5. Sickenberger, P., S. u. M. |
Mainhausen |
23 |
11.232 |
1.392,79 |
6. Seibert, Herbert |
ODW-Gersprenztal |
23 |
11.487 |
1.330,91 |
7. Birk, H. u. O. |
Mainhausen |
23 |
11.309 |
1.172,08 |
8. SG Frick u. Frick |
Bürstadt/ Ried |
22 |
11.043 |
1.811,23 |
9. Wolf, Christoph u. Keinz |
Bürstadt/ Ried |
22 |
10.788 |
1.572,70 |
10. Ayan, Selim |
Mainhausen |
22 |
10.788 |
1.471,06 |
RegV-Meister Gruppe West
Rang/ Züchter |
RV |
Preise |
km |
Punkte |
1. Gudz, Yevheniy |
Bürstadt / Ried |
39 |
16.824 |
2.659,78 |
2. SG Merschroth, Zickler, Bauer |
Darmstadt |
38 |
16.567 |
1.778,28 |
3. SG Frick u. Frick |
Bürstadt/ Ried |
36 |
15.501 |
2.860,27 |
4. Wolf, Christoph u. Keinz |
Bürstadt/ Ried |
35 |
14.870 |
2.272,56 |
5. SG Tremmel u. Kohl |
Bürstadt/ Ried |
35 |
15.353 |
2.245,31 |
RegV-Meister Gruppe Ost
Rang/ Züchter |
RV |
Preise |
km |
Punkte |
1. Schnarr, Eugen |
Aschaffenburg |
38 |
16.807 |
2.568,82 |
2. Sickenberger, P., S. u. M. |
Mainhausen |
36 |
15.554 |
2.424,46 |
3. Gebr. Hammann |
ODW-Gersprenztal |
36 |
15.919 |
2.211,57 |
4. Burger, K. H. u. Assefa, N. |
Aschaffenburg |
36 |
15.633 |
1.745,94 |
5. Ayan, Selim |
Mainhausen |
35 |
15.009 |
2.295,61 |
Verbands-Jugendmeisterschaft auf RegV-Ebene
Kategorie |
Züchter |
RV |
Preise |
Punkte |
1 |
Jannis Klement |
ODW-Gersprenztal |
21 |
1.304,56 |
2 |
Nahome Assefa |
Aschaffenburg |
21 |
1.482,46 |
3 |
Birk, Olivia |
Mainhausen |
21 |
1.696,32 |
4 |
Sickenberger, Maren |
Mainhausen |
21 |
1.666,82 |
Jugendmeisterschaft intern
Rang/ Züchter |
RV |
Preise |
km |
Punkte |
1. Aulbach, B., B. u F. |
Spessart |
19 |
8.363 |
1.317,35 |
2. Klement, R., M. u. J. |
ODW-Gersprenztal |
18 |
8.029 |
971,93 |
3. Daum, Thorsten u. Finn |
ODW-Gersprenztal |
16 |
7.361 |
827,85 |
Verbands-Jungtaubenmeisterschaft auf RegV-Ebene
Rang/ Züchter |
RV |
Preise |
Punkte |
1. Gudz, Yevheniy |
Bürstadt/ Ried |
12 |
854,34 |
2. Daniel Hagen |
Bürstadt/ Ried |
12 |
659,48 |
3. Miroslaw Wajda |
Bürstadt/ Ried |
11 |
780,03 |
As-Männchen
Rang/ Züchter |
RV |
Taube |
Punkte |
1. Wolf, Christoph u. Keinz |
Bürstadt/ Ried |
06371-21-1227 |
461,92 |
2. Gudz, Yevheniy |
Bürstadt/ Ried |
03083-21-2077 |
394,01 |
3. SG Birk, Henry u. Olivia |
Mainhausen |
05611-20-16 |
391,73 |
4. Burger. K.-H. u. Assefa, N. |
Aschaffenburg |
05079-20-953 |
391,22 |
5. Berg, Jakob |
Bergstraße |
08867-18-1644 |
390,86 |
As-Weibchen
Rang/ Züchter |
RV |
Taube |
Punkte |
1. SG Frick u. Frick |
Bürstadt/ Ried |
06371-20-126 |
463,42 |
2. Schnarr, Eugen |
Aschaffenburg |
05031-20-1 |
455,01 |
3. Aulbach, B., B. u. F. |
Spessart |
05146-19-555 |
421,04 |
4. SG Tremmel u. Kohl |
Bürstadt/ Ried |
02984-19-470 |
379,74 |
5. Hasler, Walter |
Mainhausen |
0653-18-1254 |
369,96 |
As-Männchen nach Verbandsbedingungen
Züchter |
RV |
Taube |
Preise |
Punkte |
Gudz, Yevheniy |
Bürstadt/ Ried |
03083-21-2077 |
7 |
613,14 |
As-Weibchen nach Verbandsbedingungen
Züchter |
RV |
Taube |
Preise |
Punkte |
SG Frick u. Frick |
Bürstadt/ Ried |
06371-20-126 |
7 |
662,52 |